Die trügerische Illusion der E-Mail-Adressen
Als ob man einem Fisch eine Zuckerwatte anbieten würde, so absurd wirkt die Frage nach der E-Mail-Adresse in Zeiten digitaler Belästigung. Einmal eingetragen, und schon wird man von Newslettern überflutet wie ein Hamster im Wasserpark. Sind wir wirklich so naiv?
Vielleicht ist unsere E-Mail-Adresse längst zum Trojanischen Pferd unserer Zeit geworden – ein scheinbar harmloses Geschenk, das beim Öffnen den gesamten digitalen Kosmos infiziert. Wie Kassandra vor Troja warnend rufen sollte uns jedes Newsletter-Anmeldeformular entgegenblickend fragend entgegenschallen – willst du wirklich dein digitales Schicksal besiegeln?